Ihre Arbeit leisten sie zumeist im Verborgenen – sie fällt erst auf, wenn sie nicht geschieht: Die 37 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Städtischen Bauhofs mit Karl Ennsberger an ihrer Spitze sorgen dafür, dass die Straßen vom Schnee befreit, die Wege und Plätze sauber und sicher sind, der Müll entsorgt wird und dass sich die Stadt in ihrem Blumenschmuck ansprechend präsentiert. Dafür sind sie alljährlich unzählige Arbeitsstunden im Einsatz.
20 Spielplätze und ca. 70 km Wanderwege befinden sich unter der „Obhut“ des Städtischen Bauhofs. Im Winter müssen rund 80 km Straßennetz schneefrei gemacht werden.
3.500 Bäume umfasst der Baumkataster der Stadt, sie werden alljährlich von den Österreichischen Bundesforsten kontrolliert. Die daraus resultierenden Pflegemaßnahmen werden von der Stadtgärtnerei vorgenommen. Notwendige Fällungen erledigen die Forstarbeiter des Bauhofs.
Immer wieder werden die Forstarbeiten im Wald von Bürgern hinterfragt. Die Durchforstung der Wälder, die die Entnahme von Nutz- und Schadholz vorsieht, wird hauptsächlich während der Wintermonate vorgenommen und dient der Waldverjüngung. Achtung! Bei Waldarbeiten werden die Wege mit Tafeln „Forstliches Sperrgebiet“ gekennzeichnet und dürfen keinesfalls betreten werden.
Die Männer vom Städtischen Wasserwerk kümmern sich u. a. um etwa 86 km Wasserleitungen vom Wasserspender bis zum Endverbraucher. 13.000 Einwohner verbrauchen jeden Tagrund 2.600 m³ Wasser, wobei das Salzkammergut Klinikum mit einem täglichen Wasserverbrauch von 200 m³ der größte Wasserabnehmer der Stadt ist.
Die Elektriker wiederum sorgen dafür, dass allen Vöcklabruckerinnen und Vöcklabruckern „ein Licht aufgeht“. Fast 2.400 Lichtpunkte, also Leuchten etc., müssen installiert, kontrolliert und gewartet werden. Etwa 150 Laternen werden pro Jahr auf die umweltfreundlichere und sparsamere LED-Technik umgerüstet. Zur Zeit sind 907 Lichtpunkte (38%) auf LED umgestellt.
Bei Mülltrennung ist noch „Luft nach oben“
260 (!) Abfalleimer entleeren die Wegmacher regelmäßig. 3 Mann der Städtischen Müllabfuhr sind Woche für Woche unterwegs, um den Hausmüll zu beseitigen. Ihre Kollegen betreuen die Sammelplätze beim Bauhof und in der Dürnau.
Fast € 226.000,- kostete die Entsorgung des Mülls im Vorjahr. Somit steigen die Kosten stetig an: Von € 215.000,- im Jahr 2018 auf € 218.000,- im Jahr 2019. Ein Hauptgrund liegt leider darin, dass Unmengen an Biomüll im Restabfall entsorgt werden – und das, obwohl die Stadt die Zahl der zur Verfügung gestellten Biotonnen beinahe verdoppelt hat. Dennoch landeten 2020 um 26 Tonnen mehr im Hausmüll als im Jahr davor.
Alle Hände voll zu tun haben auch die 5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtgärtnerei. Ihnen ist es zu verdanken, dass in der ganzen Stadt das Jahr über 11.500 Blumen in etwa 1.000 m2 Beeten das Auge erfreuen. Im Herbst werden zudem rund 8.000 Blumenzwiebel gesetzt. Aber auch Grünflächen, Stauden und Bäume sind zu pflegen.