Jedes Kind hat seine individuellen Bedürfnisse, diese und die ganzheitliche Förderung jedes Einzelnen steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Die Interessen, Begabungen und Bedürfnisse machen sie einzigartig und schaffen deren individuelle Bildungsbiografie.
Die Basis der Beziehung zwischen Kind und Pädagogin stellt das Vertrauen dar, dazu ist die Feinfühligkeit der Grundstein um eine stabile Beziehung zum Kind aufzubauen. Durch gezielte Beobachtung während der Betreuung kann die Pädagogin den Entwicklungsstand
des Kindes feststellen und danach gezielte Fördermaßnahmen planen und durchführen. Bildung beginnt schon ab dem ersten Lebenstag. Alles was ein Kind erfährt, erspielt und erlebt ist Bildung. Hierbei ist es wichtig Fehler machen zu dürfen und diese als Chance zu sehen.
Damit Bildung passieren kann, muss sich das Kind in der Gemeinschaft und der Einrichtung wohl fühlen. Nur so kann sich das Individuum frei entfalten und seine Fähigkeiten erweitern. Um Raum für diese Entwicklung zu bieten, ist es für die Pädagogin unerlässlich, jedem Kind mit Respekt und Geduld zu begegnen. Hierbei ist es uns wichtig, dem freien Spiel wieder an Bedeutung zuzuordnen. „Die spielen
ja nur“ heißt es oft, doch da steckt viel mehr dahinter! Schon Astrid Lindgren sagte „Kinder sollten mehr spielen, als viele heutzutage tun“ Spielen ist die Grundbedingung für Lern- und Bildungsprozesse, sie üben aus der Eigeninitiative heraus Verhaltensweisen, die ihre
geistige, soziale, emotionale, motorische und kreative Entwicklung fördern. Vor allem das freie Spiel ist oft die größte Herausforderung, da dieses „auszuhalten“ und Kinder „machen lassen“ ohne automatisch einzugreifen und deren Fähigkeiten zu vertrauen oft eine große Hürde sein kann. Frei nach Maria Montessori: „Hilf mir es selbst zu tun“ wird den Kindern so viel Hilfe wie nötig gegeben, um das eigenständige Lernen in den Vordergrund zu rücken. Auch das „nichts tun“ muss gelernt sein, besonders zur Prävention von Stress in unserem schnelllebigen
Alltag.